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Schichtarbeit = Schicht im Schacht

“In der Nachtschicht guckst du doch sowieso nur Netflix.” Das ist eines der Vorurteile, mit denen ich aufgrund meiner Schichtarbeit konfrontiert werde. Doch ich kann direkt sagen: Nein, das stimmt nicht.

Schichtarbeit ist nicht für jeden etwas; es muss einfach passen. Bei mir passt es sogar sehr gut, da ich kein Frühaufsteher bin und die Flexibilität der Schichtarbeit ideal für mich ist. Außerdem ermöglicht sie mir, meine Hobbys zu pflegen indem ich freie Tage unter der Woche habe, wenn es ruhiger und es weniger los ist.

Darüber hinaus erlaubt mir die Schichtarbeit, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben zu finden. Während einige vielleicht die Herausforderung der Schichtarbeit betonen, sehe ich sie als eine Gelegenheit, meine Freizeit effektiv zu nutzen und mein Leben vielseitig zu gestalten. Allerding darf man auch nicht außer Acht lassen, dass sich Schichtarbeit negativ auf die Gesundheit auswirken kann, z.B. durch Schlaf- und Stoffwechselstörungen.

Um das Vorurteil vom Anfang aufzuklären: Die Schicht spielt bei der Arbeit selbst keine große Rolle, da die Anlagen 24/7 laufen und jeder Arbeitsschritt zu jeder Uhrzeit anfallen kann. Somit muss man auch in den Nachtschichten genauso arbeiten wie in den anderen Schichten. Der einzige Unterschied besteht darin, dass einige Arbeiten vermieden werden, um die Lärmbelastung zu reduzieren.

Tim Koch

Im letzten Jahr hat unser Personalteam regelmäßig Beiträge zu verschiedenen Themen aus der Arbeitswelt veröffentlicht, um unsere persönliche Perspektive als Arbeitgeber vermitteln zu können. In diesem Jahr schaffen wir an dieser Stelle Platz, damit andere zu Wort kommen können - unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Teil unseres Teams hat monatlich verschiedene Themen vorbereitet und informiert über diese und ermöglicht einen Blickwinkel auf deren Meinungen und Ideen zu verschiedenen Themen.