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Feedback
Fluch oder Segen? Feedback bietet ebenso viele Chancen wie Stolpersteine. Richtig eingesetzt kann es eine tolle fachliche und persönliche Entwicklung bewirken, falsch umgesetzt aber auch zu Demotivation führen.

Die Falle bei Feedback liegt z.B. darin, dass Eindrücke zu schnell zurück gespiegelt werden, ohne sich vorab Gedanken zu machen oder zu spät, wenn der Bezug zum Thema gar nicht mehr präsent ist.

Viele Beschäftigte fordern Feedback ein, andere stellen sich dem Thema nur ungerne, weil sie es eher mit Kritik gleichsetzen. Feedback sollte immer konstruktiv sein – man sollte sich vorher die Frage stellen, was man mit dem Feedback erreichen möchte. Feedback ist dabei keine Korrektur, Feedback ist konstruktive Kommunikation - beidseitig, vom Feedbackgebenden und Feedbacknehmenden. Feedback lebt vom gegenseitigen Austausch, vom Reden und Zuhören. Dazu sollte es freiwillig und wohlwollend sein. Feedback braucht das richtige Maß. Es kann in vielen Formen stattfinden, zum Beispiel im kurzen täglichen Austausch untereinander, in Jahresgesprächen, in Gesprächen zum Ende der Probezeit oder nachdem man eine neue Aufgabe übernommen hat.
Es zählt sicherlich zu den anspruchsvollsten Führungs- und Teamaufgaben. Vor allem ist es aber Wertschätzung. Jemand nimmt sich Zeit, jemand möchte mich weiterbringen. Meine Leistung wird geschätzt. Das eigene Potenzial soll weiter ausgeschöpft werden und jemand gibt mir eine Hilfestellung, wie ich das am besten erreichen kann. Feedback unterstützt.