Christina Wirtz

Abteilungsleiterin Rechnungswesen

Peter Greven GmbH & Co. KG

 

Für viele junge Menschen stellt sich nach dem Schulabschluss die Frage, wie sie ihre Zukunft gestalten möchten. Manche möchten reisen und die Welt erkunden. Andere wollen studieren und sich so weiterbilden. Obwohl ich immer gerne zur Schule gegangen bin, war für mich klar, dass ich endlich etwas tun wollte. Die Ausbildung zur Industriekauffrau bot mir die Möglichkeit einer sehr vielseitigen Ausbildung und gleichzeitig der vollen Integration in den beruflichen Alltag.

Während der dreijährigen Ausbildung zur Industriekauffrau konnte ich alle Bereiche des Unternehmens kennen lernen. Ich durchlief die einzelnen Abteilungen innerhalb der Verwaltung, lernte dort die eigenen Stärken und Schwächen besser einzuschätzen und das eigene Potential zu entfalten. Von meinen Kolleginnen und Kollegen bin ich dabei vom ersten Tag an unterstützt und gefördert worden. Ich habe sehr viel von den überwiegend schon sehr lange im Unternehmen tätigen Mitarbeiter:innen gelernt. Gerne fiel der Satz: „Bei Greven lernt man nicht nur für die Schule, bei Greven lernt man für´s Leben“. Zu jeder Zeit gab man mir das Gefühl, dass meine Kolleginnen und Kollegen mir bei Fragen oder Problemen zur Seite stehen würden. Dieses Gemeinschaftsgefühl bedeutete mir in der Ausbildung, aber auch heute noch, sehr viel.

An der Berufsschule wurde unser Lehrer nie müde zu erwähnen, dass die Ausbildung zur Industriekauffrau nicht nur die vielseitigste Ausbildung unter den kaufmännischen Berufen ist, sondern auch die Anspruchsvollste. Man kann dem zustimmen, oder auch nicht, aber wir hatten einen Lehrer, der immer das Beste aus uns herausgeholt hat. Diese Tatsache, der großartige Rückhalt durch die Firma und eine tolle Klassengemeinschaft, sind unter anderem Gründe dafür, dass ich mit Bestehen der Abschlussprüfung, gemeinsam mit drei Klassenkameradinnen, zur Bestenehrung der IHK nach Aachen fahren konnte.

Während der Ausbildung hatte ich mich sehr gut im Unternehmen eingelebt und besonders im Bereich Rechnungswesen und Controlling ein Aufgabengebiet gefunden, dass mir liegt und mich sehr interessiert. Das Lernen in der Berufsschule hat mir viel Spaß gemacht und somit entschloss ich mich, an die Ausbildung noch ein Abendstudium zur staatlich geprüften Betriebswirtin mit Schwerpunkt Rechnungswesen und Controlling anzuhängen. Drei Jahre lang ging ich an zwei Abenden in der Woche und samstags, berufsbegleitend in die Abendschule. Diese Zeit war sicherlich sehr anstrengend, aber ich möchte sie nicht missen. In den drei Jahren nach der Ausbildung habe ich mich sowohl schulisch, als auch in meinem Beruf weiterentwickelt und viel gelernt. Belohnt wurde dies durch die Firma Peter Greven mit der Position der Abteilungsleiterin Rechnungswesen.

Die Aufgaben in diesem Bereich sind sehr vielseitig. Zum einen begleite ich die Finanzbuchhaltung und die Erstellung der entsprechenden Monats- und Jahresabschlüsse. Zum anderen erstelle ich auf dieser Basis diverse Reports und Statistiken. Außerdem habe ich Bezugspunkte zu jedem Bereich des Unternehmens, einschließlich der einzelnen Standorte weltweit. Das macht die Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich.

Ich werde nie vergessen, wie ich nach meinem Vorstellungsgespräch das Gelände der Firma Peter Greven verließ und mir absolut sicher war, dass dies der Arbeitgeber ist, für den ich arbeiten möchte. Auch nach vielen Jahren Betriebszugehörigkeit kann ich noch behaupten, dass mich mein Gefühl von damals nicht getrogen hat.